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Bande der Freundschaft [Digimon Story]

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1Bande der Freundschaft [Digimon Story] Empty Bande der Freundschaft [Digimon Story] Sa März 05, 2011 10:42 pm

calumon

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Arenaleiter
Arenaleiter

Hier folgt meine aktuelle Digimon-Story. Das Besondere an ihr ist wohl, dass ich einige meiner Freunde in die Geschichte mit eingebracht bzw. es wenigstens versucht habe. Ich freue mich natürlich wie immer über Lob, Kritik, Anregungen, das volle Programm eben.

Bande der Freundschaft

Kapitel 1: Zurück in die Digiwelt
Ein Piepen. Immer wieder. Mirai machte den Fernseher lauter um es zu übertönen, aber das Geräusch war immer noch da. Vielleicht kam es ja aus dem Fernseher? Genervt drückte sie den Power – Knopf der Fernbedienung, der Bildschirm wurde schwarz, das Piepen aber hörte nicht auf. Das Mädchen stand auf und ging zu ihrem Schreibtisch. Das Handy könnte es nicht sein, das war ausgeschaltet, auch der Computer war nicht an. Ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf, zögernd öffnete sie eine Schublade. Unter einem Stapel Zeichnungen lag ein kleines Gerät, auf dem Bildschirm blinkte unentwegt das Wort 'SOS' auf. Missmutig betrachtete Mirai das Gerät in ihrer Hand und ließ es dann wieder in die Schublade fallen. Ihr Blick ging wie gesteuert auf einen Bilderrahmen, der mit dem Bild nach unten dalag. Sie stellte ihn auf und lächelte kurz als sie es betrachtete. Darauf war eine Gruppe Jugendlicher zu sehen die unter einem großen Baum standen und glücklich in die Kamera blickten. Es waren Mirai's beste Freunde, jedenfalls noch bis vor kurzem. „Ich kann ihnen nicht mehr unter die Augen treten, ich habe etwas unverzeihliches getan“ murmelte das Mädchen und wendete sich ab. Immer noch piepte das Gerät in der offenen Schublade. Mirai stieß einen lauten Seufzer aus. Wie oft hatte sie sich gewünscht die Zeit zurückzudrehen damit sie alle wieder ruhig und friedlich zusammen unterwegs sein konnten. Sie ignorierte das Gerät jetzt einfach und ließ sich auf ihr Bett fallen. Mit geschlossenen Augen erinnerte sie sich zurück an die schönen Zeiten...

Wir hatten uns schon früh am Morgen versammelt, allesamt bereit für das neue Abenteuer. Diesmal wollten wir endlich die uns noch unbekannte Digiwelt erkunden. Lopmon hüpfte schon die ganze Zeit ungeduldig herum, sie konnte es wohl kaum noch erwarten. Endlich ging es los, neuen Abenteuern entgegen in einer Welt die unsere Hilfe brauchte.
Die Digiwelt war gigantisch und einfach wundervoll, ich fühlte mich sehr wohl hier obwohl es natürlich ganz anders war als in unserer Welt. Ich wünschte nur der Frieden hätte länger gehalten...


Mirai schreckte plötzlich auf und sah sich hektisch um. Was war das? Dieser Ruf, nur Einbildung? Mit einem Mal bemerkte sie, dass das Piepen aufgehört hatte, das Gerät aber blinkte noch. Wieder nahm sie es in die Hand. „SOS....“ Die Hand des Mädchens umklammerte es plötzlich fest und ihr Blick wurde ernst. Egal was sie getan hatte, jemand brauchte Hilfe und obwohl sie ihr nie verzeihen würden, sie würde es versuchen! Mit einer Hand griff sie ihr Kopftuch von der Rückenlehne ihres Stuhl und band es sich um, in der selben Bewegung richtete sie das Gerät auf den schwarzen Bildschirm ihres Computers. Nichts geschah. „Ob mein Digivice kaputt ist?...“ Doch just in diesem Moment leuchteten beide Geräte grell auf und Mirai schien mit dem Licht zu verschmelzen. Nach wenigen Sekunden wurde der Computerbildschirm wieder schwarz, Mirai aber war verschwunden.
Langsam öffnete das Mädchen ihre Augen und stand auf. Sie befand sich auf einer Ebene, die mit hohem Gras bewachsen war. Mirai sah sich aufmerksam um. Alles war so bekannt. Ein leichter Windhauch wehte durch ihr Gesicht und ihre langen Haare. Er war angenehm warm und roch nach Blumen. Wann war sie das letzte Mal hier gewesen? Es kam ihr so lange vor dabei war es doch nur wenige Tage her. Wieder blickte sie auf ihr Digivice, das kleine Gerät in ihrer Hand, und fragte sich wer das Notsignal geschickt haben könnte. Das SOS war inzwischen nicht mehr zu sehen, dafür blinkte ein kleiner roter Punkt auf einer Art Karte. Mirai's Blick wandte sich in die Richtung, die ihr Digivice andeutete und konnte ein kleines Dorf entdecken. Jemand dort brauchte also ihre Hilfe. Fest entschlossen brach sie auf. Der Weg war viel länger als er zunächst ausgesehen hatte, außerdem hatten sich dicke Wolken zugezogen und der Wind wurde kräftiger. Mirai wurde es immer mühsamer voranzukommen, zumal die Windböen nun frontal gegen sie stürmten. Glücklicherweise erreichte sie das Dorf unbeschadet. Hier wehte der Sturm nicht mehr so stark, denn eine Reihe großer, alter Bäume schützte die Häuser. Mirai schritt auf dem Weg entlang. Rechts und links klapperten die Fensterläden ab und zu, sonst war es ruhig. „Vielleicht lebt hier ja niemand mehr...“ murmelt das Mädchen vor sich hin. Aber laut Digivice war sie hier doch richtig! Da hörte sie Geräusche, schwere Schritte, die näher kamen. Lautlos schlich sie hinter eine Hausecke und beobachtete die Richtung aus der die Schritte kamen. Zwei Knightmon schritten dahin, schienen sie aber nicht bemerkt zu haben. „Knightmon? Die leben doch nie im Leben in so einem kleinen Dorf, da stimmt was nicht!“ Leise folgte sie ihnen, beachtete dabei aber einen möglichst großen Abstand zu halten. Die beiden Gestalten trugen schwere Ritterrüstungen und hatten jeweils einen Schild auf dem Rücken und ein Schwert, jederzeit bereit zuzuschlagen. Mirai hatte schon einmal mit solchen Digimon zu tun gehabt, damals hatten sie der ganzen Gruppe schwer zugesetzt. Vorsicht war also geboten. Wahrscheinlich hatte derjenige, der um Hilfe gerufen hatte mit den Knightmon Probleme. In Gedanken versunken bemerkte Mirai nicht, dass eines der Digimon stehen blieb und sich umsah, so ging sie immer weiter und knallte mit dem Gesicht voran gegen den Schild. „Oh shit...“ schnell wich sie ein paar Schritte zurück, vielleicht hatte sie niemand bemerkt? Aber die Knightmon drehten sich nun beide um und starrten sie an. Da erkannte sie plötzlich ein fledermausähliches Digimon welches auf der Schulter des einen Gegners saß. „Demidevimon??“ rief Mirai erschrocken aus. „DU!“ antwortete das Digimon und schaute böse. „Los! Schnappt euch den Digiritter!“ kreischte es wütend und hüpfte auf und ab. Mirai drehte sofort um und rannte los. Sie hatte keine Lust angegriffen zu werden, sie konnte sich ja nicht verteidigen! Aber die Gegner verfolgten sie hartnäckig. Sie lief rechts in eine Gasse, danach links weiter. Immer noch hörte sie Schritte und Demidevimons wütende Rufe. Ohne groß darüber nachzudenken öffnete sie eine Haustür, rannte in die Hütte und schloss sie wieder. Dann versteckte sie sich in einer Ecke. Man konnte hören wie die schweren Schritte näher kamen und vor der Tür verstummten. „Los weiter sonst ist die Göre weg!“ krähte Demidevimon und die Schritte entfernten sich wieder. Erleichtert atmete Mirai auf und sah sich nun im Zimmer um. Ein Tisch mit vier Stühlen stand recht zentral im Raum, des weiteren konnte man ein Regal, einen Schrank und eine Feuerstelle sehen, die sich in einem kleinen Kamin befand. Auch befand sich jeweils ganz rechts und ganz links im Raum ein Vorhang, der rechte war geöffnet, der linke jedoch zugezogen. Neugierig näherte sie sich dem offenen Vorhang. Dahinter war ein Holzbett, es waren aber weder Kissen noch Decken oder ähnliches darin. Ihr Blick wanderte zum anderen Vorhang. Warum war dieser geschlossen, war vielleicht ein Angreifer dahinter? Als sie langsam näher trat dachte sie schon Geräusche zu hören und blieb zögernd stehen. Gerade packte sie den Stoff und zog den Vorhang ein Stück zur Seite, als etwas dunkles auf sie zu sprang und durch den Schwung zu Boden warf. „Kekekeke!“ Rote Augen blitzten sie an. Ein lilafarbenes Digimon hockte auf ihr und grinste böse, in seiner Hand hielt es einen Keks. Mirai wusste, dass mit diesen Keksen nicht zu spaßen war. „Hey warte mal Daeimon ich bin's doch!“ Das Digimon hielt inne und sah sie an. Dann änderte sich plötzlich der Ausdruck seiner Augen und es sprang neben dem Mädchen auf den Boden. „Mirai??“ Mirai stand auf und sah auf das Digimon. Wenn Daeimon hier war musste doch auch... „Ja bin ich, sag mal sind die anderen auch hier??“ Ihr Gegenüber sah etwas betrübt zur Seite und dann zum Vorhang. Das Mädchen ging nun wieder auf diesen zu und öffnete ihn. Als sie aber sah was sich dahinter befand bekam sie einen Schock.

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2Bande der Freundschaft [Digimon Story] Empty Re: Bande der Freundschaft [Digimon Story] Di März 08, 2011 8:02 pm

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Arenaleiter
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Kapitel 2: Eine traurige Erinnerung
Der Körper lag wie leblos auf dem Bett. Nur schwach konnte man sehen wie sich der Brustkorb der Person langsam auf und ab bewegte. Mirai taumelte geschockt ein paar Schritte zurück. Diesen Anblick hatte sie nicht erwartet. „Manuel....“ Ein komisches Gefühl schoss durch ihren ganzen Körper, sie begann plötzlich zu zittern. Ein einziger Gedanke machte sich sofort in ihrem Gehirn breit: Meine Schuld!

Mirai sprang gerade noch zur Seite, die Attacke traf knapp an ihr vorbei auf den Boden. Truiemon fuhr herum und wollte zu ihrer Partnerin rennen, wurde aber wieder attackiert und getroffen. Nun rannte auch Nadine zu Mirai und half ihr hoch. Sie mussten mit ansehen wie ihre beiden Digimonpartner ziemlich traktiert wurden. Aber auch um die Digimon der anderen stand es nicht gut, es waren einfach zu viele Gegner. Alle waren schon sehr mitgenommen. Hatten sie überhaupt noch eine Chance?

„Mirai was ist denn?? Keke....“ Das Mädchen zuckte zusammen und sah Daeimon an. War sie so weggetreten gewesen? Sie seufzte und setzte sich dann an den Tisch, stellte die Ellenbogen auf die Tischplatte und stützte ihren Kopf mit ihren Händen.

Auch die Ultradigitationen schienen nichts zu nützen, der Gegner war zu übermächtig. Es wurden immer mehr, an allen Ecken und Enden erschienen Gegner die sie attackierten und ihr eigentlicher Gegner stand hämisch grinsend auf dem großen Felsen und gab den Befehl zum Angriff. Antylamon wurde ununterbrochen angegriffen und als Angewomon helfen wollte wurde auch sie angegriffen. Aber auch vor den Digirittern machten sie keinen Halt, zwei Knightmon gingen gerade auf Manuel los, sein Partner versuchte ihm zu helfen wurde aber selber festgehalten. Mirai und Nadine standen Rücken an Rücken und wehrten die Gegner ab die sie ansprangen, aber schnell ging ihnen die Energie aus. Da meldete sich der Chef der Kampftruppe zu Wort. „Es ist sinnlos, ihr kleinen Plagen habt keine Chance gegen meine Übermacht!“ Mit diesen Worten spannten sich seine Flügel und ein heftiger Sturm schien von ihnen auszugehen. Die starken Windböen drückten die Jugendlichen zu Boden. Dann raste ein Digimon mit einem mächtigen Schwert auf die Gruppe zu. Es war schnell, sehr schnell sogar und ehe man sich versah hatte es mehrmals mit seiner Klinge ausgeholt und jedes Digimon einmal getroffen. Die ohnehin erschöpften Partner digitierten zurück und blieben benommen liegen. Der Schwertkämpfer blieb stehen und überflog das Schlachtfeld mit seinen Augen. Die Digimon waren erledigt, blieben noch die Kinder. Im Bruchteil einer Sekunde stand es vor Mirai, holte mit seiner Klinge aus und...

Nein, sie wollte sich nicht weiter erinnern! Verzweifelt kniff Mirai die Augen zusammen und ihre Hände verkrampften sich. Diese Erinnerung war zu schrecklich! Daeimon sah sie immer noch verwundert und leicht besorgt an.
Der Blick des Mädchens wanderte wieder zu dem verletzten Digiritter der hinter dem halb geschlossenen Vorhang lag. Seine Arme waren beide bandagiert, der linke lag sogar in einer Schlaufe die wohl notdürftig aus einem Tuch gemacht wurde, dieser Arm war also wahrscheinlich gebrochen. Auch an seinem Kopf war ein Verband, überall wo kein Verband war konnte mal zahlreiche Schrammen und Kratzer erkennen. Wie lange war Manuel wohl schon in diesem Zustand? Seid sie weg war oder vielleicht erst später? Aber er lebte noch, das war die Hauptsache.
Nun meldete sich Daeimon wieder zu Wort. „Wo haben dich denn die anderen eigentlich gefunden, ich dachte du wärst weg?“ „Niemand hat mich gefunden, ich bin einem Notrufsignal gefolgt...“ Als Daeimon nach den anderen fragte horchte Mirai blitzschnell auf. Sie waren also noch irgendwo hier unterwegs, sie musste weg! Nie im Leben könnte sie den anderen Digirittern unter die Augen treten nachdem sie alle einfach so im Stich gelassen hatte. „Tut mir Leid, aber ich kann das nicht!“ Mit diesen Worten rannte sie aus der Hütte. Sie konnte schon Stimmen von rechts hören also lief sie nach links, wieder auf den Hauptweg. Sie konnte sehen, dass der Himmel nun ein dunkles Grau angenommen und der Wind gedreht hatte. Dieser fegte nun über die Straße und nahm mit was nicht zu schwer war. Fensterläden klapperten und Blätter wurden über den Weg geweht. Mirai musste sich ordentlich gegen den Wind stemmen um voran zu kommen. Immer wieder zog er ihr fast die Füße unter dem Körper weg. Als sie gerade einmal wenige Meter außerhalb des Dorfes war hörte sie plötzlich eine Stimme. Sie war leise, aber Mirai wusste, dass es nur zwei Optionen gab: Entweder war es einer der anderen oder ein Gegner. Das Mädchen wollte das sicher nicht herausfinden ,also kämpfte sie sich weiter voran. Als ob das nicht schon schwierig genug gewesen wäre begann es nun auch plötzlich wie aus Kübeln zu regnen. Der Boden wurde schnell matschig und Mirai ging so langsam die Kraft aus. Da spürte sie eine Hand die sie am Arm packte und herumriss. Das Mädchen rechnete mit allem, nur nicht mit dem was jetzt passierte. Ein Mädchen in ihrem Alter und nur ein bisschen größer als sie selbst hatte sie am Arm gepackt und fiel ihr sofort um den Hals, kaum das sich Mirai umgedreht hatte. Mirai stand nur steif wie ein Brett da, als sie das andere Mädchen etwas sagen hörte. „Mirai ich bin so froh...ich hab dich vermisst...“ Das konnte doch nicht sein, warum war sie so freundlich zu ihr? Mirai hatte damit gerechnet, dass die anderen Digiritter sie sofort wieder heimschicken würden. Aber dieses Mädchen war eine Ausnahme.
Sie hieß Nadine und war Mirai's beste Freundin. Sie kannten sich eigentlich schon ihr Leben lang, hatten schon als kleine Kinder miteinander gespielt, keine von ihnen konnte sich ein Leben ohne die andere vorstellen. Als Mirai wieder in der realen Welt gewesen war hatte sie ihre Freundin sehr vermisst.
Da stiegen ihr die Tränen in die Augen. Mirai war überglücklich, dass Nadine ihr nicht böse zu sein schien. „Hey, wie wärs wenn ihr euch beeilt, bevor ich noch an Altersschwäche sterbe...oder erfriere...oder wir noch angegriffen werden...oder ich Alzheimer bekomme...oder noch an Altersschwäche sterbe....oder erfriere...“ Mirai sah verwundert in das Gesicht eines Jungen, der etwas größer war als sie oder Nadine. Diese hatte sich nun wieder von ihr gelöst und sah den Jungen auch an. Es war Finn, auch ein Digiritter in ihrer Gruppe. „Ja wir haben es kapiert!“ fuhr Nadine ihn sofort grinsend an. Dann packte sie Mirai am Handgelenk und zog sie zurück zum Dorf. Finn stiefelte ein paar Meter voraus durch den Matsch, die Mädchen kamen nicht ganz so schnell voran. Als sie dann vor der Hütte ankamen blieb Mirai unsicher stehen. Keiner hatte bisher kein Wort über den Vorfall verloren, aber wenn sie nun da drinnen wären, würden sie sich dann wieder erinnern? Wie würde der Rest reagieren? Aber als Nadine ihr zulächelte ging sie doch durch die Tür. Drinnen war es warm, jemand hatte in dem kleinen Kamin ein Feuer entfacht, welches den Raum in ein warmes Licht hüllte. Alle Stimmen waren verstummt als sie den Raum betrat, alle Blicke gingen sofort zu ihr. „Da bist du ja wieder kekeke“ begrüßte Daeimon das Mädchen, es saß vor dem nun wieder geschlossenen Vorhang. Das Mädchen schaute nur kurz dort hin, denn ihr Hauptaugenmerk galt den anderen Menschen und Digimon im Raum. Finn hatte sich auf einem der Stühle niedergelassen, sein Partner Bearmon saß neben ihm am Tisch. Auch Tobi saß am Tisch, auf seinem Kopf hatte sich sein Partnerdigimon Patamon niedergelassen. Nadine verriegelte gerade die Tür damit der Sturm sie nicht herausreißen konnte. Ihr Digimon Gatomon hatte sie begrüßt und sich vor den Kamin gelegt.

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3Bande der Freundschaft [Digimon Story] Empty Re: Bande der Freundschaft [Digimon Story] Di März 08, 2011 8:03 pm

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Kapitel 3: Vergeben und vergessen
Die Stille war unangenehm, alles was man hören konnte war das knisternde Feuer. Mirai fühlte sich in dieser Situation sehr unwohl. Erst ließ sie ihre Freunde im wichtigsten Kampf im Stich und dann tauchte sie einfach so wieder auf als ob nichts wär. Nun meldete sich endlich Nadine zu Wort, sie kannte ihre Freundin gut und merkte sofort wie unangenehm ihr das alles war. „Wie wärs wenn wir uns erstmal etwas am Feuer aufwärmen und dann erzählst du uns was passiert ist?“ Mit einem milden Lächeln auf den Lippen setzten sich die beiden Mädchen vor das Feuer. Ihre Klamotten trockneten endlich und bald setzten sie sich an den Tisch. Bearmon hatte Platz gemacht und sich neben seinen Partner gestellt, so konnten sich beide Mädchen an den Tisch setzen. „Dann erzähl mal“ forderte Tobi gespannt auf. „Also..“ begann Mirai mit leiser Stimme „alles fing damit an....“

Alles war still. Die Digiritter und ihre Digimon starrten auf die Stelle an der ihr Gegner das Schwert gezückt hatte und Mirai angriff. Diese saß da, ihre Augen vor Angst weit aufgerissen, das Gesicht des Mädchens war kreidebleich. Vor ihr auf dem Boden lag ein braunes Hasendigimon; es hatte sich zwischen die beiden geworfen und den Schwerthieb komplett abgefangen. Grinsend wandte sich der Schwertkämpfer von ihr ab und schritt auf den Rest der Gruppe zu. Doch plötzlich hielt es inne und blickte zu seinem Befehlshaber, der immer noch das Schlachtfeld überblickte. Dieser trug ein breites Grinsen während er abwertend auf die Digiritter herabsah.
Mirai war inzwischen zu Lopmon gekrochen und hielt es im Arm. Das kleine Digimon war völlig am Ende. Tränen der Verzweiflung liefen über ihre Wangen, das konnte doch nicht sein! „Nein Lopmon, lass mich nicht allein....“ flehte sie. Ihr Digimonpartner öffnete die Augen ein wenig, auch diese waren voller Tränen. Dann lächelte Lopmon leicht. Mirai drückte das Digimon an sich und schluchzte. Dann löste es sich langsam in winzig kleine Partikel auf die in den Himmel aufsteigen und verschwanden. Für die Digiritterin brach in diesen Moment eine Welt zusammen. „Nein...Lopmon....nein...“ Mirai konnte nicht glauben, dass das wirklich passiert war. Aber die Wirklichkeit ließ sich nicht verleugnen: Ihr Digimon war tot und nichts konnte es ihr zurückbringen. Plötzlich hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf. „Du hast versagt, Lopmon wird nie wieder kommen! Aber du hast noch die Chance umzukehren! Geh zurück und komme nie wieder!“ Da erschien vor dem Mädchen ein Licht und die Stimme verklang. Dieses Licht war der Weg, konnte sie zurück und alles vergessen? Mirai liefen noch immer Tränen aus den Augen während sie aufstand. Ihr ganzer Körper zitterte vor Erschöpfung. Langsam schritt sie auf das Licht zu. Nadine rief ihr nach sie solle doch stehen bleiben, doch Mirai hörte nicht. Einen letzten Blick warf sie zurück, konnte sehen, wie alle sie anstarrten. Dann trat sie in das Licht, aber anstatt von Licht umhüllte Dunkelheit ihre Seele.


Mirai brach ab, ihr ganzer Körper zitterte. Als sie alles erzählt hatte war das ganze Geschehen wieder an ihren Augen vorbeigelaufen, sie konnte alle Schmerzen noch einmal spüren. Aber als sie sich am liebsten verkrochen hätte fühlte sie plötzlich, wie jemand seine Hände auf Mirai's Schultern legte. Ein warmes Gefühl kam über sie und das Mädchen drehte sich um. Nadine stand hinter ihr und lächelte ihre Freundin an. „Nimm es nicht so schwer, es ist vorbei.“ Die Mädchen lächelten sich an. Dann meldete sich Daeimon zu Wort. „Hey ihr ich glaube Manuel wacht auf, kekeh!“ Wie auf ein Signal eilten sie alle zu der kleinen Nische, in der das Bett stand. Tatsächlich öffnete Manuel langsam die Augen und sah sie an. „Hey Kumpel alles ok?“ Alle sahen den Digiritter besorgt an. Er lächelte milde. Dann viel sein Blick auf Mirai. Die zuckte sofort zusammen, sie machte sich immer noch Vorwürfe wegen ihm. Manuel hatte sich inzwischen mit etwas Hilfe aufgerichtet und verzog etwas das Gesicht vor Schmerz. Dann sah er nochmal in die Runde, sein Blick blieb bei Mirai stehen. Er schien erst jetzt zu verstehen, dass sie ja eigentlich nicht hier ins Bild passte. Doch anstatt sie zu ignorieren oder niederzumachen umarmte er sie mit dem einigermaßen heilen Arm. Mirai kamen fast wieder die Tränen. Also hatten ihr alle aus der Gruppe tatsächlich verziehen.
Eine Stunde war vergangen, die Digiritter hatten ein bisschen was gegessen und getrunken und saßen nun alle beisammen. Finn war gerade mit Bearmon in einer heftigen Diskussion über ihre Lieblings Videospiele, die sie hier nicht zocken konnten. Patamon starrte neugierig von Tobi's Kopf aus auf die beiden und versuchte etwas von dem zu verstehen was sie redeten. Mirai, Nadine und Manuel waren in ein Gespräch über die letzten Tage verwickelt, auch Tobi gesellte sich im Laufe der Unterhaltung dazu. „Was ist denn alles passiert nachdem ich...naja ihr wisst schon..“ Nadine fing sofort an zu erzählen.

Sie war weg, einfach so gegangen, und hatte ihre Freunde zurückgelassen. Die Blicke der Digiritter wanderten nun wieder zu ihrem Gegner, dem Digimon mit dem Schwert. Dieses hatte einen selbstgefälligen Ausdruck im Gesicht und ging nun wieder auf die Gruppe zu. Nadine wusste nicht was sie tun sollte, Gatomon hielt sie im Arm, es war vollkommen entkräftet. Genau so ging es auch den anderen Digimonpartnern. So konnten sie nicht gegen diesen Feind gewinnen. Eigentlich war sie nicht der Typ Mensch der aufgab, aber diese Situation schien aussichtslos. Da erhob ihr Gegner eine Hand, die mit langen Krallen bespickt war, und eine Art starke Windböe fegte über das Kampffeld. „Und nun STERBT!“ war der letzte Ausruf des Digimon's. Nun raste sein Untergebener mit seinem Schwert auf die Kinder zu und entfesselte Energieklingen, die durch die Windböen noch schneller, gefährlicher und unberechenbarer wurden. Als dieser Angriff auf die Jugendlichen traf entstand eine Staubwolke die das ganze Schachtfeld einhüllte. Diese verzog sich rasch wieder, aber die Kinder waren verschwunden.

Mirai hörte gespannt zu, aber bei der Vorstellung des Kampfes lief ihr ein Schauer den Rücken hinunter. Nie hätte sie sich denken können, dass ihre Freunde in solcher Gefahr geschwebt hatten. „Aber wie habt ihr es da heil raus geschafft?“ „Genau das ist die Frage, als wir wieder zu uns kamen waren wir etwas außerhalb des Dorfes auf einer der Wiesen.“ Tobi hatte sich zu den anderen gesellt und mischte sich nun auch in das Gespräch ein. „Wenigstens sind wir alle mehr oder weniger heil hier angekommen und haben mit der leer stehenden Hütte eine gute Übernachtungsmöglichkeit gefunden!“ „Aber jetzt sind plötzlich Demidevimon und einige andere bösartige Digimon hier aufgetaucht.“ fuhr Nadine besorgt fort. „Wir können nicht gegen sie alle kämpfen, dazu sind wir noch zu angeschlagen, und flüchten geht auch nicht...“ Gatomon's Blick ging bei diesen Worten zu Manuel, dieser schien recht betrübt deswegen zu sein. „Was ist eigentlich hier passiert, warum ist alles so verlassen?“ Nadine antwortete auf Manuel's Frage mit Kopfschütteln. „Das wissen wir nicht, aber wir befürchten, dass unser Gegner an Macht gewonnen und die Digiwelt unterworfen hat....“
Mirai ballte eine Hand zur Faust, es konnte doch nicht sein, dass sie nur so hilflos abwarten konnten, während da draußen so etwas passierte. Auch konnte sie nicht glauben, was Nadine da vermutete. Da kam ihr eine Idee. Klar, sie war riskant, aber so würden sie endlich herausfinden, was wirklich passiert war, und was gerade geschah. Es musste nur noch die geeignete Zeit kommen.

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4Bande der Freundschaft [Digimon Story] Empty Re: Bande der Freundschaft [Digimon Story] Di März 08, 2011 8:04 pm

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Kapitel 4: Ein Plan, eine Wahrheit
Es war mitten in der Nacht, alle schliefen. Alle? Nein, eine Gestalt schlich durch die düstere Hütte, näherte sich der Tür, öffnete diese und ging hinaus. Keiner bekam davon etwas mit. Die Gestalt schlich weiter, der Himmel in der Digiwelt war düster, keine Sterne, kein Mond. Nur langsam kam sie voran. Bald hatte sie das Dorf verlassen, suchte nun zwischen den hohen Bäumen Deckung. Schwere Schritte näherten sich dem Standpunkt der Gestalt und gingen nur knapp an ihr vorbei, ohne sie zu sehen. Erleichtert atmete sie auf und kroch weiter durch das Gestrüpp, das zwischen den hohen Bäumen wucherte. In der Ferne war ein Licht zu sehen und auf dieses bewegte sie sich zu. Eine große Ebene erstreckte sich hier, nicht weit von der Baumgruppe entfernt hatten einige Wesen ihr Lager aufgeschlagen und sich um ein Lagerfeuer versammelt. Ab und an verließ eines von ihnen das Lager in Richtung Stadt, aus der selben Richtung kamen manchmal welche zurück zum Lager. Es waren allesamt Digimon, große Knightmon, die ihre Schwerter schärften, Bakemon, die weißen und eher hohlköpfigen Geister, die Wache schoben, und am Lagerfeuer saß ein Digimon mit einem Schwert, dessen Klinge im Feuerschein glänzte. Die Person im Gebüsch ballte die Hände zu Fäusten und musste sich zusammenreißen nicht herauszuspringen und das Digimon anzufallen. Schnell zog sie sich ein paar Schritte zurück, denn die Wut war auf einen Schlag einer großen Angst gewichen. Was wenn er sie entdecken würde, was wenn er mit ihr das selbe machen würde wie mit Lopmon? Die Person zitterte, da kam ihr wieder in den Sinn, wieso sie hier war. „Komm schon Mirai, du tust es für deine Freunde und die Digiwelt!“ sprach sie sich selbst Mut zu. Das Mädchen schlich nun wieder etwas mutiger weiter und behielt dabei die feindlichen Digimon im Auge. Bald schon erreichte sie eine Stelle an der sie die Gespräche der Feinde belauschen konnte ohne bemerkt zu werden. Demidevimon flatterte gerade aufgeregt zum Lagerfeuer. „Ihr faulen Nichtsnutze, wenn unser Meister das sieht macht er euch Beine! Steht gefällig auf und tut etwas!“ „Hey wir haben den ganzen Tag gearbeitet, lass uns Pause machen Flattermann.“ erwiderte das Digimon mit dem Schwert trotzig. Demidevimon schien das gar nicht zu gefallen. „Du hast mir gar nichts zu sagen Musyamon!!“ Beleidigt zog es ab. Musyamon grinste und wandte sich nun wieder den andern zu. „Der Knirps hält sich für etwas besonderes, nur weil ihm unser Meister diese Aufgabe gab, so eine Fehlentscheidung. Als wir die Digiritter vernichtet haben hat er keinen Finger gekrümmt, wir haben doch die Meiste Arbeit getan!“ Die anderen Digimon nickten zustimmend. Nun schaltete sich ein Gazimon ein. „Und deinen Trick bei dem Mädchen anzuwenden war einsame Spitze, die Digiritter zu besiegen war wirklich einfach!“ Gelächter brach bei den Gazimon aus. Musyamon hob seine Klinge und betrachtete das Metall aus dem es gefertigt war. Pechschwarz war es und hatte eine kräftige Klinge. Damit konnte er jeden Gegner ohne Probleme erledigen. Noch eine ganze Weile saßen sie so da und unterhielten sich über belanglose Dinge. Mirai, noch immer im Gebüsch versteckt, zitterte am ganzen Körper. Es wird in dieser Umgebung wohl nachts sehr kalt, und sie saß hier, in T-Shirt und Jeans und fror. Ihr Plan war wohl fehlgeschlagen. Gerade als sie wieder gehen wollte hörte sie eine aufgeregte Stimme die sich näherte und wandte ihren Blick wieder zum Lager. Ein Bakemon kam angeflogen und stolperte in seiner Schusseligkeit tatsächlich über einen der Holzstämme, auf denen die Digimon um das Feuer saßen. Wieder lachten die Gazimon. „So ein Depp, stolpert obwohl er fliegen kann!“ Das Bakemon rappelte sich schnell auf und redete hektisch weiter. „Der Chef ist auf dem Weg hierher, er will die nächsten Ziele verkünden!“ Sofort war alles still, die Digimon starrten das Bakemon ungläubig an. Da ergriff wieder Musyamon das Wort. „Schick mir sofort diesen Demidevimon her und dann bezieh sofort wieder deine Stellung! Und achtete wohin du fliegst!“ Diese Anweisungen waren deutlich, das Geisterdigimon war sofort losgeflogen. Nur wenige Sekunden später kam Demidevimon heran geeilt und konnte nur knapp vor Musyamon bremsen. „Was ist passiert wieso störst du meinen Schlaf...ähm ich meinte natürlich Schlachtplan, den ich gerade ausarbeite!“ verhaspelte sich die Fledermaus und versuchte dabei möglichst überzeugend zu wirken. Doch sein Gegenüber ließ sich nicht auf den Arm nehmen. „Egal, unser Chef kommt gleich und das willst du doch sicherlich nicht verpassen oder?“ Wieder hatte der Schwertkämpfer ein böses Grinsen aufgesetzt. Gerade als Demidevmon antworten wollte kam eine kalte Brise über die ebene, aber es war kein Wind oder so. Mirai zuckte zusammen, es war als ob ihr das Blut in den Adern gefrieren würde. Wer konnte nur so eine dunkle Aura verbreiten? Da kam ihr schon die Antwort entgegen. Ein großes Digimon, komplett in schwarz landete im Lager, seine Flügel waren zerrissen und seine langen Arme waren mit spitzen, langen Krallen als Finger bestückt. Von ihm ging diese durch und durch dunkle Aura aus. Mirai erkannte dieses Digimon sofort wieder, es war auch beim Kampf dabei gewesen und hatte den Oberbefehl über die Gegner gehabt. „Devimon“ hauchte sie mit vor Schreck aufgerissenen Augen. Dieses schritt nun zu Musyamon und Demidevimon, beide verneigten sich ehrwürdig, die anderen Digimon hielten sich still im Hintergrund. „Berichtet“ forderte es auf. Demidevimon ergriff sofort das Wort. „Wir haben die Ebene komplett eingenommen und die heimischen Dörfer und Digimon unterworfen. Außerdem haben wir schon einige rekrutiert die euch dienen wollen.“ „Sehr gut.“ Grinsend warf Demidevimon Musyamon einen Blick zu. „Und habt ihr eine Spur der Digiritter aufnehmen können?“ Das Fledermausdigimon schluckte und überlegte hektisch. „Nun ja...wir...haben einen von ihnen entdeckt....aber...er...ist uns...entkommen...“ die Stimme des Digimon wurde immer leiser. „WAS?!? DU HAST DAS KIND ENTKOMMEN LASSEN?!?“ Devimon packte den Zwerg mit seiner Klaue und drückte fest zu. „Nein bitte nicht! Es tut mir doch Leid!“ versuchte sich das Digimon herauszureden. Da meldete sich Musyamon mit einem finsteren Grinsen zu Wort. „Keine Sorge Meister Devimon. Laut meinen Nachforschungen handelt es sich bei dem entdeckten Digiritter um das Mädchen ohne Partner. Sie stellt also keine Gefahr für uns da.“
Mirai wusste, dass sie von ihr sprachen, von wem auch sonst? Außerdem war es ja Musyamon gewesen, der Lopmon getötet hatte. Eigentlich war dem Mädchen hier nicht so ganz wohl bei der Sache, diese starken Gegner könnten sie ohne Umschweife erledigen, aber sie war hier doch sicher, außerdem war nun der Chef der Truppe hier, das könnte ihr viele wichtige Informationen bringen, so wie sie es geplant hatte. Also hieß es nun Ruhe bewahren und weiter aufpassen.
Musyamon grinste noch immer und fuhr nach einer theatralischen Pause fort. „Außerdem, sollten die Kinder wirklich überlebt haben werden sie viel zu schwach sein um uns gefährlich zu werden.“ „Das stimmt, ich habe dir nicht umsonst diese Kraft gegeben! Und du hast dich ja im Gegensatz zu einem gewissen anderen Untertan schon mehrmals bewährt.“ Mit diesen Worten schleuderte Devimon Demidevimon auf den Boden. Dieses verkroch sich sofort. Wieder wendete sich der böse Meister an Musyamon, welches sich aufgerichtet hatte und sein Schwert hervorzog. „Sicher habt auch ihr schon bemerkt, dass wir nicht mehr alleine sind Meister, ich werde den Eindringling sofort beseitigen.“ „Tu das!“ antwortete Devimon grinsend. Mirai schrak auf, Musyamon ging tatsächlich in ihre Richtung! Sie musste so schnell wie möglich weg! Das Mädchen sprang auf die Füße, fuhr herum und rannte los. Doch ihre Beine waren durch das ständige stillsitzen und die Kälte wie betäubt und versagten schon nach wenigen Metern ihren Dienst. Gerade als sich Mirai aufrappeln wollte hörte sie ein Geräusch direkt hinter sich und spürte noch einen dumpfen Schlag auf ihrem Hinterkopf. Danach wurde ihr schwarz vor Augen und sie kippte um.

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5Bande der Freundschaft [Digimon Story] Empty Re: Bande der Freundschaft [Digimon Story] Sa März 19, 2011 1:51 pm

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Kapitel 5: Fluchtpläne

Mirai öffnete langsam die Augen, um sie herum war es dunkel. Ihr Hinterkopf schmerzte und die Stelle auf die sie geschlagen wurde pulsierte. Das Mädchen setzte sich auf und sah sich um. Neben ihr in der Dunkelheit saß eine weitere Person, die nun auf sie zu kam. Mirai rechnete mit jedem, nur nicht mit der, die ihr nun gegenüber stand. „Nadine?!?“
Die Freundin sah sie ernst an, sah sich einmal um und schrie dann los: „Was sollte das eben? Warum tust du das Mirai??“ „Was meinst du überhaupt? Und wieso schlägst du mich nieder?“ Nadine sah ihre Freundin immer noch wütend an. „Das weist du doch ganz genau! Du gehst so nahe an ihr Lager heran und das alleine, wahrscheinlich wolltest du zu ihnen gehen, dich ausliefern, oder sonst noch was tun...“ Mirai unterbrach sofort „Ich wollte mich nicht ausliefern, ich wollte nur Informationen herausfinden, ich wollte wissen was in der Digiwelt los ist. Woher hätte ich denn wissen sollen, dass ausgerechnet Devimon...“ Nun schwiegen beide. „Ich habe mir Sorgen gemacht, ich dachte du gibst dir die Schuld für alles und willst uns deswegen endgültig verlassen....“ „Nein das würde ich nie!“ Doch obwohl Mirai das mit fester Überzeugung in der Stimme behauptete, sicher war sie sich nicht. Denn in Wirklichkeit machte sie sich große Vorwürfe, doch das konnte sie Nadine nicht so sagen. Nadine ahnte so etwas schon, ließ sich das aber nicht anmerken. Sie kannte ihre Freundin und würde sie im Auge behalten, falls sie wieder auf dumme Gedanken kommen würde. „Jetzt lass uns wieder zu den anderen gehen, es ist spät!“
Eine halbe Stunde später lagen sie wieder in der Hütte und schliefen. Mirai kuschelte sich in ihre Decke, es war nur eine keine und recht dünne Decke, aber alles war besser als draußen herum sitzen zu müssen und zu frieren. So schlief auch sie schnell ein. Doch konnten sie sich nicht lange ausruhen, den auf die Digiritter würde noch ein langer Tag warten.
Am nächsten Morgen erzählte Mirai was sie gehört hatte, und die Gruppe musste nun einen Entschluss fassen. Es gab nur 2 Möglichkeiten: Kampf oder Flucht. Die Jugendlichen stimmten ab und kamen so einstimmig zu dem Entschluss erst einmal ihr Heil in der Flucht zu suchen. So packten sie alles zusammen was sie brauchen würden und brachen schon früh auf. Die Gruppe verließ das Dorf und ging erst einmal den gleichen Weg zurück den Mirai gekommen war, denn auf der andern Seite war ja das Lager des Gegners. Da Manuel durch seine Verletzungen nicht wirklich weit laufen konnte, hatten Finn und Tobi eine Art Trage gebaut um ihn zu transportieren. Die Digiritter wechselten sich damit ab sie zu ziehen, so kamen sie recht gut voran. Als es Abend wurde hatten sie einen großen und dichten Wald erreicht, dort machten sie Pause.
Gatomon und Nadine kamen gerade wieder zur Gruppe, sie hatten am Waldrand Ausschau nach Feinden gehalten. „Und?“ „Nichts, sie scheinen nicht in der Nähe zu sein, sonst hätten wir sie gesehen.“ „das ist gut..“ Mirai lächelte leicht und machte sich dann weiter daran das gesammelte Holz zu einem Stoß zusammenzulegen. Durch Daeimon's Attacke war auch schnell ein Feuer entfacht, es hatte einfach einen Keks auf die Äste geworfen, der diese bei Berührung sofort in Brand setzte. Nun hatten sie also ein Lagerfeuer und konnten endlich etwas zur Ruhe kommen. Die Mädchen wechselten Manuels Verbände und stellten erleichtert fest, dass bis auf seinen gebrochenen Arm die meisten Wunden schon gut verheilt waren und auch Manuel selbst wurde wieder fitter. Die Nachricht freute auch den Rest der Gruppe, denn Finn und Tobi hatten langsam keine Lust mehr den ältesten der Gruppe ständig durch die Gegend zu kutschieren, wie Finn es ausdrückte. Nach einem eher kurz ausgefallenen Abendessen (es gab Beeren, Brot und etwas Wasser) legten sich die Digiritter schlafen. Tobi, der die erste Wache übernommen hatte, stocherte etwas mit einem Ast im Feuer herum, Patamon lag auf seinem Kopf und sah ihm zu. Diese Langeweile war wirklich nicht auszuhalten. Auch als er später schlafen ging und Finn mies gelaunt die nächste Wache übernahm, passierte nichts spannendes. Was wünschte er sich jetzt eine Wii, einen DS oder irgendeine andere Konsole um sich die Zeit zu vertreiben. Als ob er es nicht schon oft versucht hätte zog er seinen DS hervor, er ging aber nicht einmal an. Genervt steckte er ihn wieder weg. Bearmon beachtete die verzweifelten Versuche seines Partners nicht einmal mehr, er spielte zusammen mit Patamon und Spielkarten, die sie in der Hütte gefunden und mitgenommen hatten. Tobi hatte ihnen anscheinend mal ein Kartenspiel beigebracht, denn sie spielten die ganze Zeit über. Als Nadine Finn abwechselte, spielte Gatomon mit den beiden Zockern mit, verlor aber schnell wieder die Lust daran. Irgendwann packte aber auch die Digimon die Müdigkeit und sie legten sich schlafen. Als der Morgen anbrach und Mirai mit Daeimon essen organisierte, döste Nadine noch etwas. Das Frühstück fiel etwas reichlicher aus als das Abendessen, so brachen alle gesättigt auf. Dieses Mal ging es schneller voran, denn Manuel hatten die letzten Tage Ruhe und die frische Luft wohl gut getan und er ging schon weite Strecken selbst.
Es war Mittag, die Sonne stand hoch am Himmel und ihre warmen Strahlen luden zum Spielen draußen ein. Eine ganze Gruppe kleiner Digimon, allesamt auf dem Baby- oder Ausbildungslevel tobte über die Wiese. Swanmon warf ein Auge auf ihre kleinen Schützlinge, denn man konnte ja nie wissen. Alles war friedlich, doch als am Horizont ein paar Schatten auftauchten, reagierte sie sofort. Ein Pfiff ertönte und sofort kamen die Kleinen wieder zu ihr. Ein Blick genügte und sie wusste, dass ein Botamon fehlte. Sie flitzte los, jederzeit bereit anzugreifen, schnappte das Botamon, welches einem Schmetterling nachgejagt war, und brachte es zu dem Versteck in das die anderen sich verkrochen hatten. Es war ein hohler Baumstamm, seine Rinde besaß in Wurzelnähe einen Eingang, den man nicht sehen konnte. Er war groß genug für ein Babydigimon um hindurch zu kommen, doch für Swanmon war er das bei weitem nicht. Als die Babys in Sicherheit waren sprang Swanmon ins Geäst des gewaltigen Baums und versteckte sich dort. Ihr Blick klebte auf den näher kommenden Schatten. Fünf, sechs, sieben...es waren neun! Zu viele für sie, doch sollten sie wirklich angreifen, wäre das egal, Swanmon war bereit ihr Leben für die Kleinen zu geben, in dieser Zeit der Dunkelheit waren sie nämlich das Licht der Zukunft, die letzte Hoffnung für die Digiwelt. Swanmon hatte selbst mit ansehen müssen, wie die Digiritter besiegt wurden, nichts war von ihnen übrig geblieben. Besonders Gatomon's Ableben hatte ihr Kummer bereitet, es war für sie immer wie eine Tochter gewesen. Aber nun hatte Devimon die Macht über dieses Gebiet und wenn er wusste, dass Swanmon die jungen Digimon davor beschützte von ihm erwischt zu werden. Die Rekrutierungsrate war hoch, jeder potenzielle Kämpfer wurde eingezogen und zu einem Soldaten für die Armee der Dunkelheit ausgebildet. Die dunklen Mächte Devimon's machten es möglich, gerade die kleinsten mussten darunter leiden, sie konnten sich alleine nicht wehren. Deswegen zog Swanmon umher und rettete so viele Digimonkinder wie nur irgendwie möglich.
Die Schatten waren nun ziemlich nah bei ihr, einer davon sprintete zum Baum. „Swanmon? Swanmon bist du da?? Hey sag doch was!“ Swanmon hielt inne und sah hinab. Konnte das sein? Sie sprang herab und sah direkt in Gatomon's Gesicht. Dieses strahlte vor Freude und sprang auf Swanmon zu. „Du bist ok, ich bin so froh!“ „Gatomon! Aber wie kann das sein? Ach egal, Hauptsache du bist ok!“ Nach dem freudigen Wiedersehen erzählten die Digiritter was passiert war und Swanmon erklärte die aktuelle Situation und warum se sich versteckt hatte. „Dann bist du also auch auf der Flucht vor ihm...und wir dachten wir hätten ein Versteck gefunden, Fehlanzeige...“ „Tut mir wirklich Leid, ich wünschte ich könnte euch helfen, ihr habt auch so viel für uns getan.“ Da kam Swanmon eine Idee. „Wie wäre es, wenn wir erst mal was essen.“ Die Jugendlichen lächelten.

Bitte schreibt mir doch mal Kommis Q_Q

https://www.youtube.com/user/22nathi11?feature=mhum

6Bande der Freundschaft [Digimon Story] Empty Re: Bande der Freundschaft [Digimon Story] Sa März 19, 2011 10:08 pm

Little-Fighter

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Tja bis man hier mal ein kommentar bekommt vergehen jahre...
Nein also die story ist soweit schön und ich finde du hast meinen chara sehr schön übersetzt. saubere arbeit.

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